Prof. Dr. Jochen Streb
Wirtschaftsgeschichte des Nationalsozialismus
Art und Verwendbarkeit des Moduls: Wahlveranstaltung im Bachelor-Studiengang Volkswirtschaftslehre, BA Geschichte, BA Kultur und Wirtschaft, MSc Wirtschaftspädagogik und in anderen Bachelorstudiengänge der Universität Mannheim
Turnus des Angebots: unregelmäßig
ECTS-Punkte: 7
Lehrmethode: Vorlesung (3 SWS), in Präsenz
Arbeitsaufwand: 196 Stunden (31,5 Stunden Präsenzzeit Vorlesung, 164,5 Stunden für Selbststudium, Klausurvorbereitung, Klausur)
Unterrichtssprache: Deutsch
Teilnahmevoraussetzungen: Empfohlene Voraussetzung ist der Besuch der Vorlesung „Einführung in die Wirtschaftsgeschichte“ oder des Proseminars in Wirtschaftsgeschichte
Benotung: Klausur (135 Minuten)
Erwartete Zahl der Teilnehmer/
Ziele und Inhalte des Moduls: Diese Veranstaltung gibt den Studierenden die Gelegenheit, sich vertiefende Kenntnisse zur Wirtschaftspolitik und zum Unternehmerverhalten im „Dritten Reich“ anzueignen. Besondere Schwerpunkte werden auf aktuelle Forschungskontroversen gelegt.
Erwartete Kompetenzen nach Abschluss des Moduls: Die Studierenden haben die fachlichen Kenntnisse und methodischen Fertigkeiten erworben, um wirtschaftshistorische Entwicklungen zur Zeit des Nationalsozialismus kritisch zu analysieren.
Weitere Informationen: Einführende Literatur:
Veranstaltungszeit und -ort:
montags, von 12:00 Uhr bis 14:15 Uhr, von 14.02.22 bis 30.05.22 (zwei Ausfalltermine wegen Osterferien: 11.04.22 und 18.04.22), Hörsaal 004 in L9, 1–2
Kontakt: Prof. Dr. Jochen Streb; Telefon: 0621-181-1932; E-Mail: streb
uni-mannheim.de
Dr. Alexander Donges
Institutioneller Wandel und langfristiges Wirtschaftswachstum
Art und Verwendbarkeit des Moduls: Wahlveranstaltung im Bachelor-Studiengang Volkswirtschaftslehre
Turnus des Angebots: jedes Frühjahrssemester
ECTS-Punkte: 7
Lehrmethode: Vorlesung (2 SWS) + Übung (2 SWS)
Arbeitsaufwand: Insgesamt 196 Stunden (davon Präsenzzeit Vorlesung + Übung: 42 Stunden; Zeit für Selbststudium, Klausurvorbereitung und Klausur: 154 Stunden).
Unterrichtssprache: Deutsch
Teilnahmevoraussetzungen: keine Vorkenntnisse erforderlich, Grundkenntnisse in Statistik und ökonometrischen Methoden hilfreich.
Benotung: Klausur (90 Minuten)
Erwartete Zahl der Teilnehmer/
Ziele und Inhalte des Moduls: In dieser Veranstaltung betrachten wir den Zusammenhang zwischen institutionellem Wandel und langfristigem Wirtschaftswachstum aus wirtschaftshistorischer Perspektive. In Anlehnung an die jüngere empirische Forschungsliteratur untersuchen wir die Ursachen langfristiger globaler und regionaler Entwicklungsunterschiede. Die Rolle institutioneller Faktoren (z.B. die Sicherheit von Eigentumsrechten, politische Partizipationsmöglichkeiten sowie die Effizienz des Rechtssystems) soll von anderen Entwicklungsdeterminanten wie geographischen oder kulturellen Faktoren abgegrenzt werden. Den Schwerpunkt der Vorlesung bildet die Frage nach dem Zeitpunkt und den Ursachen der „großen Divergenz“ („Great Divergence“), d.h. der Beschleunigung des Wirtschaftswachstums in den Staaten Westeuropas, die sich in ihrer Entwicklung von anderen Erdteilen, insbesondere China und Indien, spätestens ab dem 19. Jahrhundert abkoppelten. Die Veranstaltung setzt sich aus einer 2-stündigen Vorlesung und einer 2-stündigen Übung zusammen. In der Übung erhalten die Studierenden eine Einführung in die Methoden der quantitativen Wirtschaftsgeschichte (Kliometrie). Grundkenntnisse der Ökonometrie sind hilfreich, aber nicht notwendig. Die Übungen finden zu Beginn des Semesters im Rahmen mehrerer Blockveranstaltungen statt. Aufbauend auf den in den Übungen vermittelten Methoden, diskutieren wir dann in den Vorlesungen die empirische Forschungsliteratur.
Erwartete Kompetenzen nach Abschluss des Moduls: Die Studierenden haben die fachlichen Kenntnisse und methodischen Fertigkeiten zur Analyse und Interpretation empirischer Zusammenhänge erworben. Dabei haben sie insbesondere gelernt, die Erkenntnisse aus empirischen Daten mit qualitativen Quellen sinnvoll zu verknüpfen und Theorie zu diskutieren.
Weitere Informationen: Als einführende Literatur wird empfohlen: Daron Acemoglu und James A. Robinson (2012): Why Nations Fail. The Origins of Power, Prosperity, and Poverty, London. [deutsche Übersetzung des englischen Originals: Daron Acemoglu und James A. Robinson (2013): Warum Nationen scheitern. Die Ursprünge von Macht, Wohlstand und Armut, Frankfurt am Main.]
Eine detaillierte Gliederung mit Literaturagaben finden Sie vor Semesterbeginn auf meiner Website (https://www.vwl.uni-mannheim.de/donges/).
Veranstaltungsort und -zeit:
Übungen:
– Freitag, den 18.02. von 09:00 bis 15:15 Uhr, via Zoom
– Freitag, den 25.02. von 09:00 bis 15:15 Uhr, via Zoom
– Freitag, den 18.03. von 09:00 bis 15:15 Uhr, O 148 MVV Hörsaal, Schloss Ostflügel, 1.OG
– Freitag, den 25.03. von 10:15 bis 15:15 Uhr, O 148 MVV Hörsaal, Schloss Ostflügel, 1.OG
Vorlesung:mittwochs, von 08:30 bis 10:00 Uhr, von 16.02.22 bis 01.06.22, zwei Ausfalltermine wegen Osterferien: 13.04.22 und 20.04.22, Hörsaal 001 in L7, 3–5
Kontakt: Dr. Alexander Donges; Telefon: 0621-181-3428; E-mail: donges
uni-mannheim.de; Büro: L7, 3-5, Raum 403.Prof. Dr. Jochen Streb
Die Große Divergenz: Warum manche Länder reich wurden und andere Länder arm blieben
Art und Verwendbarkeit des Moduls: Die Veranstaltung ist für folgende Studiengänge geplant: Bachelor VWL, Bachelor Kultur und Wirtschaft, Bachelor Geschichte, Master Wirtschaftspädagogik.
Turnus des Angebots: jedes Semester
Dauer des Moduls: 1 Semester
ECTS-Punkte: 6
Lehrmethode: Blockseminar (2 SWS)
Arbeitsaufwand: 168 Stunden (Einführungsveranstaltung, Blocktermine, Zeit für die Anfertigung der Seminararbeit und der Präsentation sowie für das Selbststudium)
Unterrichtssprache: Deutsch
Teilnahmevoraussetzungen: Voraussetzung für die Teilnahme ist der erfolgreiche Besuch der Vorlesung „Einführung in die Wirtschaftsgeschichte für Volkswirte“ oder des Proseminars in Wirtschaftsgeschichte.
Benotung: Der Leistungsnachweis wird durch das Anfertigen einer schriftlichen Hausarbeit (80%), ein Referat zum gleichen Thema (10%) und die Übernahme eines Koreferats (10%) erbracht.
Erwartete Zahl der Teilnehmer/
Ziele und Inhalte des Moduls: In dem Seminar diskutieren wir die Ursachen für wirtschaftliche Entwicklung aus historischer Perspektive.
Erwartete Kompetenzen nach Abschluss des Moduls: Zentrales Anliegen des Seminars ist es, die Teilnehmer zur eigenständigen wissenschaftlichen Bearbeitung einer wirtschaftshistorischen Problemstellung zu befähigen. Die Studierenden sind nach dem Besuch der Veranstaltung in der Lage, einschlägige Literatur systematisch zu identifizieren, deren Inhalte zu durchdringen, einzuordnen und kritisch zu hinterfragen, die eigene Fragestellung im jeweiligen Forschungszusammenhang zu positionieren und mit Hilfe historischer und ökonomischer Methoden zu bearbeiten. Darüber hinaus sind sie damit vertraut, die Ergebnisse ihrer Arbeit zu präsentieren und in einer fachlichen Diskussion zu vertreten.
Themenliste und Literaturangaben finden Sie HIER.
Die Anmeldung zum Seminar erfolgt während des zentralen Anmeldezeitraums von 6.12.2021 bis 12.12.2021. Weitere für die Anmeldung relevante Informationen werden über den Newsletter der Abteilung VWL mitgeteilt: https://www.vwl.uni-mannheim.de/service/fuer-studierende/mailingliste-vwlstudium/.
Veranstaltungsort und -zeit:
Einführungsveranstaltung am 14.02.2022, 17:15 Uhr bis 18:00 Uhr via Zoom.
Blockseminar von 19.05.2022 bis 20.05.2022 in Präsenz in B6, 30-32, Bauteil E-F, Raum 309.
Kontakt: Prof. Dr. J. Streb, Tel.: 181-1932. E-Mail: streb uni-mannheim.de, Sprechstunde: Di 15:45–16:45 Uhr. Um Terminvereinbarung per E–Mail wird gebeten.
Dr. Alexander Donges
Art und Verwendbarkeit des Moduls: Wahlveranstaltung im Bachelor-Studiengang Volkswirtschaftslehre, BA Geschichte, BA Kultur und Wirtschaft, MSc Wirtschaftspädagogik.
Modulverantwortliche/
Turnus des Angebots: unregelmäßig
ECTS-Punkte: 6
Lehrmethode: Blockseminar (2 SWS), in Präsenz
Arbeitsaufwand: 168 (Einführungsveranstaltung, Blocktermine, Zeit für die Anfertigung der Seminararbeit und der Präsentation sowie für das Selbststudium)
Unterrichtssprache: Deutsch
Teilnahmevoraussetzungen: keine
Benotung: Seminararbeit (70%), Präsentation (20%) und Diskussionsbeteiligung (10%)
Ziele und Inhalte des Moduls: Tiefgreifende Krisen prägten die Wirtschaftsgeschichte der Weimarer Republik. Nach dem Ersten Weltkrieg misslang die Umstellung auf die Friedenswirtschaft. Soziale Unruhen und hohe Reparationsforderungen trugen dazu bei, dass sich der Staat mithilfe der Notenpresse finanzierte. Die immer schneller steigenden Inflationsraten führten in der Hyperinflation des Jahres 1923 zum Zusammenbruch der Wirtschaft. Mit der Währungsreform von 1924 konnte diese zwar stabilisiert werden, jedoch setzte aufgrund struktureller Probleme kein nachhaltiger Wirtschaftsaufschwung ein. Die Weltwirtschaftskrise markierte schließlich das Ende der Weimarer Republik. Im Blockseminar diskutieren wir unter anderem die wirtschaftshistorische Forschung zu folgenden Themenbereichen: Reparationen, Hyperinflation, Konjunkturentwicklung, Kapitalmärkte, Auslandsverschuldung, Weltwirtschaftskrise, Bankenkrise von 1931 und die wirtschaftlichen Ursachen für den Aufstieg der Nationalsozialisten.
Erwartete Kompetenzen nach Abschluss des Moduls: Zentrales Anliegen des Blockseminars ist es, die Teilnehmer zur eigenständigen Bearbeitung einer mit dem Lehrenden abgestimmten wissenschaftlichen Problemstellung zu befähigen. Die Studierenden sind nach dem Besuch der Veranstaltung in der Lage, die für eine abgegrenzte Problemstellung einschlägige Literatur systematisch zu identifizieren, deren Inhalte zu durchdringen, einzuordnen und kritisch zu hinterfragen, die zu behandelnde Fragestellung im jeweiligen Forschungszusammenhang zu positionieren und mit Hilfe historischer und ökonomischer Methoden zu bearbeiten. Darüber hinaus sind sie damit vertraut, die Ergebnisse ihrer Arbeit zu präsentieren und in einer fachlichen Diskussion zu vertreten.
Weitere Informationen: Themenliste und Literaturangaben finden Sie auf meiner Homepage (http://donges.vwl.uni-mannheim.de/). Die Anmeldung zum Seminar erfolgt während des zentralen Anmeldezeitraums im Herbstsemester 2021.
Erwartete Zahl der Teilnehmer/
Veranstaltungsort und -zeit:
Einführungsveranstaltung: 16.02.2022, 13:45 bis 15:45 Uhr, via Zoom
Blockseminar: 07.04.22 und 08.04.22, je 09:00 Uhr bis 18:45 Uhr, Präsenzveranstaltung, Ort wird noch bekanntgegeben
Kontakt: Dr. Alexander Donges; Telefon: 0621-181-3428; E-Mail: donges uni-mannheim.de; Büro: L7, 3-5, Raum 403.
Prof. Dr. Jochen Streb
Forschungsseminar in Wirtschaftsgeschichte/ Research Seminar in Economic History
Art und Verwendbarkeit des Moduls: Es können daran außer Studierenden im Bachelor- und Masterstudiengang VWL und Doktoranden der Abteilung VWL auch Absolventen geschichtswissenschaftlicher Studiengänge teilnehmen.
Turnus des Angebots: jedes Semester
ECTS-Punkte: keine
Lehrmethode: Seminar (2 SWS)
Arbeitsaufwand: Präsenzzeit 21 Stunden
Unterrichtssprache: Deutsch bzw. Englisch je nach Vortrag
Teilnahmevoraussetzungen: keine
Benotung und Vergabe von ECTS-Punkten: keine
Ziele und Inhalte des Moduls: Im Forschungsseminar präsentieren Wissenschaftler aus Mannheim und von auswärts ihre aktuellen Forschungsergebnisse.
Erwartete Kompetenzen nach Abschluss des Moduls: Die Teilnehmer setzen sich mit dem aktuellen Forschungsstand in bestimmten wirtschaftshistorischen Themenfeldern auseinander und nutzen diese Erkenntnisse für ihre eigenen wissenschaftlichen Abschlussarbeiten.
Weitere Informationen: Für Studierende, die im aktuellen Semester eine Bachelor- oder Masterarbeit am Lehrstuhl für Wirtschaftsgeschichte anfertigen, wird der Besuch des Forschungsseminars empfohlen.
Kontakt:
Prof. Dr. Jochen Streb
E-Mail: streb uni-mannheim.de;
Sprechstunde: Di 15:45–16:45 Uhr. Um Terminvereinbarung per E–Mail wird gebeten.
Das aktuelle Programm entnehmen Sie bitte dem gesonderten Aushang „Research Seminar in Economic History“ unter dem Link: https://www.vwl.uni-mannheim.de/streb/forschung/aktuelle-vortraege/
Course title: Research seminar in economic history
Course description: in this seminar both researchers from other universities and doctoral students from Mannheim will present their current research projects.
Dozent: Lukas Diebold
2 SWS
ECTS-Punkte 4,0
Diese Veranstaltung vermittelt die für Historiker relevanten Grundlagen der Statistik in kompakter Form. Sie besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil vermittelt die Theorie: Behandelt werden die grundlegenden Maße der deskriptiven Statistik, die lineare Regressionsanalyse sowie einfache statistische Hypothesentests. Anschließend werden in einem kleineren praktischen Teil einige konkrete Beispiele historischer Forschungsliteratur besprochen, welche die im theoretischen Teil erlernten quantitativen Methoden verwendet.
Die Übung „Statistik für Historiker“ richtet sich an Bachelor-Studenten der Universität Mannheim im Fach Geschichte (B.A. Geschichte und BaKuWi Geschichte) und gehört zu den Basismodulen „Methodische Grundlagen“. Der Leistungsnachweis erfolgt über eine 60-minütige Klausur am Ende der Vorlesungszeit (4 ECTS-Punkte).
Literatur
Fahrmeier, Künstler, Pigeot, Tutz: Statistik. Der Weg zur Datenanalyse, 7. Auflage, Berlin 2010.
Feinstein, Charles H./
Veranstaltungszeit und -ort:
Freitags, von 18.02.22 bis 03.06.22, von 10:15 Uhr bis 11:45 Uhr (zwei Ausfalltermine wegen Osterferien: 15.04.22 und 22.04.22).
Die Veranstaltung wir bis voraussichtlich 01.04.22 in Präsenz stattfinden; ab dem 08.04.22 online über Zoom.
Kontakt: Lukas Diebold, Telefon 0621/181-1904, Email: l.diebold
Sprechstunde auf Anfrage