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Frühjahr-/Sommersemester 2023

  • Vorlesung: Amerikanische Wirtschafts­geschichte von der Kolonisierung bis zum zweiten Weltkrieg

    Prof. Dr. Jochen Streb
    Amerikanische Wirtschafts­geschichte von der Kolonisierung bis zum zweiten Weltkrieg

    Art und Verwendbarkeit des Moduls: Wahl­veranstaltung im Bachelor­studien­gang Volkswirtschafts­lehre, ggf. Wahl­veranstaltungen in zahlreichen anderen Bachelor­studien­gängen der Universität Mannheim, u.a. BA Geschichte, BA Kultur und Wirtschaft, M.Sc. Wirtschafts­pädagogik, Mannheim Master of Management
    Modul­verantwortliche/r: Prof. Dr. Jochen Streb
    Turnus des Angebots: unregelmäßig
    Dauer: 1 Semester
    ECTS-Punkte: 7
    Lehr­methode: Vorlesung (3 SWS)
    Arbeits­aufwand: Präsenzzeit Vorlesung: 31,5 Stunden, Zeit für Selbststudium,
    Klausurvorbereitung und Klausur: 164,5 Stunden
    Unterrichtssprache: Deutsch
    Teilnahme­voraussetzungen: Besuch der Veranstaltung „Einführung in die Wirtschafts­geschichte für Volkswirte“ oder einer anderen Einführungs­veranstaltung in die Wirtschafts­geschichte wird empfohlen, ist jedoch keine notwendige Voraussetzung für die Teilnahme
    Benotung: Klausur (135 Minuten)
    Erwartete Zahl der Teilnehmer/innen: abhängig von den Wahlentscheidungen im Spezialisierungs­bereich

    Ziele und Inhalte des Moduls: Die Entwicklung der amerikanischen Volkswirtschaft unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht vom europäischen Wachstumsprozess der letzten drei Jahrhunderte. Als wichtige Ursache für diese Unterschiede gilt die vergleichsweise große Knappheit des Produktions­faktors Arbeit in Amerika. Wir untersuchen diese Hypothese unter anderem anhand der „besonderen Institution“ Sklaverei und dem amerikanischen Industrialisierungs­pfad. Außerdem betrachten wir die Transportrevolution, die Erschließung des amerikanischen Westens, die Evolution der amerikanischen Finanz­märkte und die Ursachen und Folgen der Weltwirtschafts­krise.

    Erwartete Kompetenzen nach Abschluss des Moduls: Die Studierenden haben die fach­lichen Kenntnisse und methodischen Fertigkeiten erworben, um wirtschafts­historische bzw. empirische Entwicklungen mit Hilfe moderner wirtschafts­wissenschaft­licher Methoden zu analysieren.

    Veranstaltungs­zeit: montags, wöchentlich ab 13.02.2023, 12:00 Uhr bis 14:15 Uhr
    Veranstaltungs­ort: L9, 1–2, Hörsaal 004

    Kontakt: Prof. Dr. Jochen Streb, Tel. (0621) 181 -1932, E-Mail: streb@uni-mannheim.de, L7, 3–5, Raum P19/20; Sprechstunde: Mo 14:30 Uhr bis 16:00 Uhr, um Termin­vereinbarung per E-Mail wird gebeten.

  • Vorlesung mit Übung: Institutioneller Wandel und langfristiges Wirtschafts­wachstum

    Dr. Alexander Donges
    Institutioneller Wandel und langfristiges Wirtschafts­wachstum

    Titel des Moduls: Institutioneller Wandel und langfristiges Wirtschafts­wachstum
    Art und Verwendbarkeit des Moduls: Wahl­veranstaltung im Bachelor-Studien­gang Volkswirtschafts­lehre
    Modul­verantwortliche/r: Dr. Alexander Donges
    Turnus des Angebots: jedes Frühjahrssemester
    Dauer: 1 Semester
    ECTS-Punkte: 7
    Lehr­methode: Vorlesung (2 SWS) + Übung (2 SWS)
    Arbeits­aufwand: Insgesamt 196 Stunden (davon Präsenzzeit Vorlesung + Übung: 42 Stunden; Zeit für Selbststudium, Klausurvorbereitung und Klausur: 154 Stunden).
    Unterrichtssprache: Deutsch
    Teilnahme­voraussetzungen: keine Vor­kenntnisse erforderlich, Grund­kenntnisse in Statistik und ökonometrischen Methoden hilfreich.
    Benotung: Klausur (90 Minuten)
    Erwartete Zahl der Teilnehmer/innen: abhängig von den Wahlentscheidungen im Spezialisierungs­bereich (es werden ca. 30–40 erwartet).

    Ziele und Inhalte des Moduls: In dieser Veranstaltung betrachten wir den Zusammenhang zwischen institutionellem Wandel und langfristigem Wirtschafts­wachstum aus wirtschafts­historischer Perspektive. In Anlehnung an die jüngere empirische Forschungs­literatur untersuchen wir die Ursachen langfristiger globaler und regionaler Entwicklungs­unterschiede. Die Rolle institutioneller Faktoren (z.B. die Sicherheit von Eigentumsrechten, politische Partizipations­möglichkeiten sowie die Effizienz des Rechts­systems) soll von anderen Entwicklungs­determinanten wie geographischen oder kulturellen Faktoren abgegrenzt werden. Den Schwerpunkt der Vorlesung bildet die Frage nach dem Zeitpunkt und den Ursachen der „großen Divergenz“ („Great Divergence“), d.h. der Beschleunigung des Wirtschafts­wachstums in den Staaten Westeuropas, die sich in ihrer Entwicklung von anderen Erdteilen, insbesondere China und Indien, spätestens ab dem 19. Jahrhundert abkoppelten. Die Veranstaltung setzt sich aus einer 2-stündigen Vorlesung und einer 2-stündigen Übung zusammen. In der Übung erhalten die Studierenden eine Einführung in die Methoden der quantitativen Wirtschafts­geschichte (Kliometrie). Grund­kenntnisse der Ökonometrie sind hilfreich, aber nicht notwendig. Die Übungen finden zu Beginn des Semesters im Rahmen mehrerer Block­veranstaltungen statt. Aufbauend auf den in den Übungen vermittelten Methoden, diskutieren wir dann in den Vorlesungen die empirische Forschungs­literatur.

    Erwartete Kompetenzen nach Abschluss des Moduls: Die Studierenden haben die fach­lichen Kenntnisse und methodischen Fertigkeiten zur Analyse und Interpretation empirischer Zusammenhänge erworben. Dabei haben sie insbesondere gelernt, die Er­kenntnisse aus empirischen Daten mit qualitativen Quellen sinnvoll zu verknüpfen und Theorie zu diskutieren.

    Weitere Informationen: Als einführende Literatur wird empfohlen: Daron Acemoglu und James A. Robinson (2012): Why Nations Fail. The Origins of Power, Prosperity, and Poverty, London. [deutsche Übersetzung des englischen Originals: Daron Acemoglu und James A. Robinson (2013): Warum Nationen scheitern. Die Ursprünge von Macht, Wohlstand und Armut, Frankfurt am Main.]

    Veranstaltungs­ort: L7, 3–5, Raum S031
    Veranstaltungs­zeit: dienstags, wöchentlich ab 14.02.2023, 10:15 Uhr bis 11:45 Uhr
    Kontakt: Dr. Alexander Donges; Telefon: 0621–181-3428; E-mail: donges@uni-mannheim.de; Büro: L7, 3–5, Raum 403.

  • Blockseminar: Demographischer Wandel aus wirtschafts­historischer Perspektive

    Prof. Dr. Jochen Streb
    Demographischer Wandel aus wirtschafts­historischer Perspektive

    Art und Verwendbarkeit des Moduls: Die Veranstaltung ist für folgende Studien­gänge geplant: Bachelor VWL, Bachelor Kultur und Wirtschaft, Bachelor Geschichte, Master Wirtschafts­pädagogik.
    Modul­verantwortliche/r: Prof. Dr. Jochen Streb
    Turnus des Angebots: jedes Semester ein Seminar mit unterschiedlichen Themen
    Dauer: 1 Semester
    ECTS-Punkte: 6
    Lehr­methode (Umfang): Blockseminar (2 SWS)
    Arbeits­aufwand: 168 Stunden (Einführungs­veranstaltung, Blocktermine, Zeit für die Anfertigung der Seminararbeit und der Präsentation sowie für das Selbststudium)
    Benotung: Der Leistungs­nachweis wird durch das Anfertigen einer schriftlichen Hausarbeit (80%, mit einem Textteil von etwa 15 Seiten zuzüglich Deckblatt, Gliederung, Literatur­verzeichnis und Anhang), ein Referat zum gleichen Thema (10%) und die Übernahme eines Koreferats (10%) erbracht.
    Unterrichtssprache: Deutsch
    Teilnahme­voraussetzungen: Voraussetzung für die Teilnahme ist der erfolgreiche Besuch der Vorlesung „Einführung in die Wirtschafts­geschichte für Volkswirte“ oder des Proseminars in Wirtschafts­geschichte.
    Erwartete Zahl der Teilnehmer/innen: max. 15

    Ziele und Inhalte des Moduls: In dem Seminar diskutieren wir anhand von wirtschafts­historischen Studien, welche Faktoren Heirats­verhalten, Fertilität und Gesundheit beeinflussen.

    Erwartete Kompetenzen nach Abschluss des Moduls: Zentrales Anliegen des Hauptseminars ist es, die Teilnehmer zur eigenständigen Bearbeitung einer mit dem Lehr­enden abgestimmten wissenschaft­lichen Problemstellung zu be­fähigen. Die Studierenden sind nach dem Besuch der Veranstaltung in der Lage, die für eine abgegrenzte Problemstellung einschlägige Literatur systematisch zu identifizieren, deren Inhalte zu durchdringen, einzuordnen und kritisch zu hinterfragen, die zu behandelnde Fragestellung im jeweiligen Forschungs­zusammenhang zu positionieren und mit Hilfe historischer und ökonomischer Methoden zu bearbeiten. Darüber hinaus sind sie damit vertraut, die Ergebnisse ihrer Arbeit zu präsentieren und in einer fach­lichen Diskussion zu vertreten.

    Einführungs­veranstaltung: 13. Februar 2023, 17:15 Uhr, Ort: L9, 1–2, Raum 210.
    Blockseminar: 4. – 5. Mai 2023, 8:30 – 17:30 Uhr. Ort: L9, 1–2, Raum 210.

    Weitere Informationen: Die Anmeldung zum Seminar erfolgt während des zentralen Anmeldezeitraums von 5.12.22 bis 11.12.22. Die Themenliste für das Seminar finden Sie HIER bzw. an unserem Schwarzen Brett.
    Kontakt: Prof. Dr. Jochen Streb, Tel. (0621) 181 -1932, E-Mail: streb@uni-mannheim.de, L7, 3–5, Zimmer P19/20; Sprechzeiten: Mo 14:30 Uhr bis 16:00 Uhr, um Termin­vereinbarung per E–Mail wird gebeten.

  • Blockseminar: Humankapital, Innovationen und technologischer Wandel

    Dr. Alexander Donges
    Humankapital, Innovationen und technologischer Wandel


    Art und Verwendbarkeit des Moduls: Wahl­veranstaltung im Bachelor-Studien­gang VWL, BA Geschichte, BA Kultur und Wirtschaft, Master Wirtschafts­pädagogik.
    Modul­verantwortlicher: Dr. Alexander Donges
    Turnus des Angebots: unregelmäßig
    ECTS-Punkte: 6
    Dauer: 1 Semester
    Lehr­methode: Blockseminar (2SWS)
    Arbeits­aufwand: 168 (Einführungs­veranstaltung, Blocktermine, Zeit für die Anfertigung der Seminararbeit und der Präsentation sowie für das Selbststudium)
    Unterrichtssprache: Deutsch
    Teilnahme­voraussetzungen: keine
    Benotung: Seminararbeit (70%), Präsentation (20%) und Diskussionsbeteiligung (10%)
    Erwartete Zahl der Teilnehmer/innen: maximal 14

    Ziele und Inhalte des Moduls: In diesem Seminar untersuchen wie den Zusammenhang zwischen Humankapital, Innovationen und technologischem Wandel. Der Schwerpunkt liegt auf  den Ursachen und Aus­wirkungen der Industrialisierung des 18. und 19. Jahrhunderts. Hierbei diskutieren wir unter anderem die folgenden Fragen: Welche Rolle spielte Humankapital für die Zunahme der Innovations­tätigkeit in der Phase der industriellen Revolution? Inwieweit wirkten sich Innovationen auf die Entwicklung der Produktivität und das Wirtschafts­wachstum aus? Gab es gesellschaft­lichen Widerstand gegen technologischen Wandel und mit welchen Maßnahmen reagierte der Staat?

    Erwartete Kompetenzen nach Abschluss des Moduls: Zentrales Anliegen des Blockseminars ist es, die Teilnehmer zur eigenständigen Bearbetiung  einer mit dem Lehr­enden abgestimmten wissenschaft­lichen Problemstellung zu be­fähigen. Die Studierenden sind nach dem Besuch der Veranstaltung in der Lage, die für eine abgegrenzte Problemstellung einschlägige Literatur systematisch zu identifizieren, deren Inhalte zu durchdringen, einzuordnen und kritisch zu hinterfragen, die zu behandelnde Fragestellung im jeweiligen Forschungs­zusammenhang zu positionieren und mit Hilfe historischer und ökonomischer Methoden zu bearbeiten. Darüber hinaus sind sie damit vertraut, die Ergebnisse ihrer Arbeit zu präsentieren und in einer fach­lichen Diskussion zu vertreten.

    Veranstaltungs­zeit:
    Einführungs­veranstaltung am Dienstag, den 14. Februar um 13:45–15:15 Uhr. Ort: tba
    Sprechstunden-Block: Dienstag, den 28. März um 13:45–15:15 Uhr. Ort: L9, 1–2, Raum 210
    Blocktermin 1: Donnerstag, 27. April von 08:30–18:45 Uhr. Ort: tba
    Blocktermin 2: Freitag, 28. April von 08:30–18:45 Uhr. Ort: tba


    Weitere Informationen: Themenliste und Literatur­angaben finden Sie auf meiner Homepage (http://donges.vwl.uni-mannheim.de). Die Anmeldung zum Seminar erfolgt während des zentralen Anmeldezeitraums im Herbstsemester 2022.

  • Forschungs­seminar in Wirtschafts­geschichte

    Prof. Dr. Jochen Streb
    Forschungs­seminar in Wirtschafts­geschichte/ Research Seminar in Economic History


    Art und Verwendbarkeit des Moduls: Es können daran außer Studierenden im Bachelor- und Master­studien­gang VWL und Doktoranden der Abteilung VWL auch Absolventen geschichts­wissenschaft­licher Studien­gänge teilnehmen.

    Turnus des Angebots: jedes Semester

    ECTS-Punkte: keine

    Lehr­methode: Seminar (2 SWS)

    Arbeits­aufwand: Präsenzzeit 21 Stunden

    Unterrichtssprache: Deutsch bzw. Englisch je nach Vortrag

    Teilnahme­voraussetzungen: keine

    Benotung und Vergabe von ECTS-Punkten: keine

    Ziele und Inhalte des Moduls: Im Forschungs­seminar präsentieren Wissenschaft­ler aus Mannheim und von auswärts ihre aktuellen Forschungs­ergebnisse.

    Erwartete Kompetenzen nach Abschluss des Moduls: Die Teilnehmer setzen sich mit dem aktuellen Forschungs­stand in bestimmten wirtschafts­historischen Themenfeldern auseinander und nutzen diese Er­kenntnisse für ihre eigenen wissenschaft­lichen Abschlussarbeiten.

    Weitere Informationen: Für Studierende, die im aktuellen Semester eine Bachelor- oder Master­arbeit am Lehr­stuhl für Wirtschafts­geschichte anfertigen, wird der Besuch des Forschungs­seminars empfohlen.

    Kontakt: 

    Prof. Dr. Jochen Streb
    E-Mail: streb@uni-mannheim.de;
    Sprechstunde: Mo 14:30 Uhr bis 16:00 Uhr, um Termin­vereinbarung per E–Mail wird gebeten.


    Das aktuelle Programm entnehmen Sie bitte dem gesonderten Aushang „Research Seminar in Economic History“ unter dem Link: https://www.vwl.uni-mannheim.de/streb/forschung/aktuelle-vortraege/

    Course title: Research seminar in economic history
    Course description: in this seminar both researchers from other universities and doctoral students from Mannheim will present their current research projects.

  • Übung: Statistik für Historiker

    Dozent: Lukas Diebold

    Diese Veranstaltung vermittelt die für Historiker relevanten Grundlagen der Statistik in kompakter Form. Sie besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil vermittelt die Theorie: Behandelt werden die grundlegenden Maße der deskriptiven Statistik, die lineare Regressionsanalyse sowie einfache statistische Hypothesentests. Anschließend werden in einem kleineren praktischen Teil einige konkrete Beispiele historischer Forschungs­literatur besprochen, welche die im theoretischen Teil erlernten quantitativen Methoden verwendet.
    Die Übung „Statistik für Historiker“ richtet sich an Bachelor-Studenten der Universität Mannheim im Fach Geschichte (B.A. Geschichte und BaKuWi Geschichte) und gehört zu den Basismodulen „Methodische Grundlagen“. Der Leistungs­nachweis erfolgt über eine 60-minütige Klausur am Ende der Vorlesungs­zeit (4 ECTS-Punkte).

    Literatur
    Fahrmeier, Künstler, Pigeot, Tutz: Statistik. Der Weg zur Datenanalyse, 7. Auflage, Berlin 2010.
    Feinstein, Charles H./Thomas, Mark: Making History Count: A Primer in Quantitative Methods for Historians, Cambridge 2002.

    Veranstaltungs­ort: L9, 1–2, Raum 004
    Veranstaltungs­zeit: dienstags, wöchentlich ab 14.02.2023, 10:15 Uhr bis 11:45 Uhr
     

    Kontakt: Lukas Diebold, Telefon 0621/181–1904, Email: l.diebold uni-mannheim.de
    Sprechstunde auf Anfrage.