Lehrstuhl für Ökonometrie / Chair of Econometrics

Prof. Dr. Markus Frölich
Prof. Dr. Markus Frölich ist seit 2008 Professor für Ökonometrie an der Abteilung Volkswirtschaftslehre. Er promovierte 2002 an der Universität St. Gallen (Schweiz) und erlangte sein Diplom in Volkswirtschaftslehre 1998 an der Universität Konstanz. Er ist außerdem Research Fellow des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) in Bonn sowie des Instituts für Arbeitsmarktpolitikevaluation (IFAU) in Uppsala (Schweden).
Seine Forschungsinteressen liegen auf den Gebieten der Impakt Evaluation (Politikevaluation, Treatment Effekte), Arbeits(markt)ökonomik, Entwicklungsökonomik sowie Mikroökonometrie (Nichtparametik, Instrumentalvariablen).
Klimawandel / Climate Change
…English translation below…
Klimawandel bekämpfen ist ganz einfach: relative Preise ändern, den Rest erledigt die Marktwirtschaft.
Der sich beschleunigende Klimawandel ist das größte globale Problem. Die Bekämpfung des Klimawandels ist hingegen ganz einfach: Mehrwertsteuer abschaffen, Einkommenssteuern drastisch reduzieren (beispielsweise steuerfreies Jahreseinkommen auf 50.000 Euro erhöhen), alle anderen Steuern abschaffen oder drastisch reduzieren und den Politikern alle Steuern verbieten, außer CO2 Steuern. Dann würde fossile Energie richtig teuer werden und die Marktwirtschaft würde das Problem von alleine lösen. Gleichzeitig würde sich auch der Fachkräftemangel reduzieren, da es sich endlich wieder lohnen würde, zu arbeiten (statt knapp 50% des Gehalts direkt an den Staat für Steuern und Abgaben abzuliefern). Das Nettoeinkommen würde sich sehr deutlich erhöhen, während die Kosten für fossile Energie dramatisch steigen würden.
Die Politik muss lernen, dass die Änderung „relativer Preise“ viel effektiver ist als „Schulden machen und Investieren“. Die Marktwirtschaft würde das Problem Klimawandel von alleine lösen, falls Energie richtig teuer wäre. Und Menschen würden arbeiten, falls vom Brutto auch mehr Netto bleibt. Die Politik muss dann nur abwarten.
Fazit: Energie muss richtig, richtig teuer werden, und alle anderen Steuern sollten dramatisch reduziert oder eliminiert werden.---English translation---
Combating climate change is quite simple: alter relative prices, and the market economy will take care of the rest.
Accelerating climate change is the greatest global problem. Combating climate change, on the other hand, is quite simple: abolish VAT, drastically reduce income tax (for example, increase the tax-free annual income to 50,000 Euros), abolish or drastically reduce all other taxes and prohibit politicians from levying any taxes except CO2 taxes. This would make fossil fuels really expensive and the market economy would solve the problem on its own. At the same time, the shortage of skilled workers would also be reduced, as it would finally be worthwhile to work again (instead of handing over almost 50 % of one´s salary directly to the state in taxes and duties.) Net income would increase significantly, while the cost of fossil fuels would rise dramatically.
Politicians must learn that changing 'relative prices' is much more effective than 'incurring debt and investing'. The market economy would solve the problem of climate change on its own if energy were really expensive. And people would work if more of their gross income remained as net income. Politicians would then only have to wait and see.
Conclusion: Energy must become really, really expensive, and all other taxes should be dramatically reduced or eliminated.
Prof. Dr. Markus Frölich
Prof. Dr. Markus Frölich
Universität Mannheim
Abteilung Volkswirtschaftslehre
Lehrstuhl für Ökonometrie
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68161 MannheimKontakt / Contact
Anja Dostert
Sekretariat, Lehrstuhl für ÖkonometrieUniversität Mannheim
Abteilung Volkswirtschaftslehre
Lehrstuhl für Ökonometrie
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