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Allgemeine Informationen zum Spezialisierungsbereich (Studienbeginn vor 2016)

Bitte beachten Sie auch die Hinweise auf der Informationsseite der Fachstudienberatung zum Spezialisierungsbereich.

 

Im Rahmen des Spezialisierungsbereichs bietet sich den Studierenden eine große Zahl von Gestaltungsmöglichkeiten:

  1. Besuch von Veranstaltungen der Abteilung Volkswirtschaftslehre
  2. Studiensemester im Ausland
  3. Besuch einschlägiger Wahlveranstaltungen der Universität Heidelberg
  4. Studium des Beifachs Mathematik
  5. Studium des Beifachs Jura
  6. Studium des Beifachs Betriebswirtschaftslehre
  7. Studium des Beifachs Wirtschaftsinformatik
  8. Studium des Beifachs Philosophie
  9. Studium des Beifachs Psychologie
  10. Studium des Beifachs Politikwissenschaft
  11. Studium des Beifachs Soziologie
  12. Erwerb außerfachlicher Schlüsselqualifikationen (social skills)
  13. Praktikum

Einzelne Optionen sind prinzipiell miteinander kombinierbar, allerdings können sich Einschränkungen aufgrund der Obergrenze von 36 Kreditpunkten für Interdisziplinäre Veranstaltungen sowie das Praktikum ergeben. Im Spezialisierungsbereich müssen aus Lehrveranstaltungen mindestens 53 und dürfen maximal 61 Kreditpunkte erworben werden (anders bei Wahl des Beifachs Mathematik, siehe dort). Das Ausschöpfen der Obergrenze von 36 Kreditpunkten für interdisziplinäre Veranstaltungen geht also zulasten der VWL-Veranstaltungen im Spezialisierungsbereich. Die im Spezialisierungsbereich besuchten Veranstaltungen werden im Abschlusszeugnis – ohne Verweis auf ein eventuelles Beifach – einzeln aufgeführt, der Abschlussgrad lautet in jedem Fall “Bachelor of Science” (fachliche Zusätze zum Bachelor-Titel sind in Deutschland nicht zulässig). Bitte beachten Sie, dass der Besuch von Veranstaltungen des Spezialisierungsbereichs die verpflichtende Studienberatung gemäß § 13 der Bachelorprüfungsordnung voraussetzt.

 

Im Rahmen des Bachelorstudiengangs besteht im fünften Fachsemester (gem. Regelstudienplan; selbstverständlich sind andere Gestaltungsalternativen realisierbar) die Möglichkeit eines Auslandsstudiums. Der online-Auslandsstudienführer informiert Sie über die aktuellen Auslandskontakte. Die Studierenden sollten im Ausland etwa 30 Kreditpunkte erwerben. Die Anrechnung der Studienleistungen erfolgt üblicherweise im Rahmen des Spezialisierungsbereichs. (Denkbar, allerdings u. U. schwieriger realisierbar, ist auch die Anerkennung von Pflichtveranstaltungen aus dem Grundlagenbereich; hier werden jedoch erhöhte Anforderungen im Hinblick auf die Gleichwertigkeit gestellt.)

 

Die Anrechnung der Kreditpunkte für die Beifächer erfolgt im Spezialisierungsbereich (das Beifach ist also kein zusätzliches Fach, sondern Bestandteil des Studiengangs; es tritt an die Stelle der ansonsten im entsprechenden Umfang zu wählenden Veranstaltungen der Abteilung VWL). Einige externe Studienfächer können nur komplett studiert werden; die Auswahl einzelner Veranstaltungen ist immer dort möglich, wo dies in den Regelungen erwähnt ist. Grundsätzlich können – unter Einhaltung der relevanten Bedingungen – auch mehrere Beifächer kombiniert werden.

Bitte beachten Sie, dass entsprechend der allgemeinen Regelung für den Spezialisierungsbereich für die Prüfungen in den Beifächern nur jeweils zwei Versuche zur Verfügung stehen.

 

Bei Wahl der Beifächer Politikwissenschaft und Soziologie wird/werden üblicherweise die Veranstaltung Recht und/oder Wirtschaftsgeschichte/BWL in späteren Semestern studiert, um die Arbeitsbelastung in der Nähe des Gegenwerts von 30 Kreditpunkten zu halten. Entsprechendes gilt für spätere Semester (bspw. Verschiebung von Wirtschaftsgeographie/BWL und Internationale Ökonomik/BWL). Da mit dem Beifach Studienleistungen des dritten Jahres vorgezogen wurden, besteht im 5. und 6. Semester dann entsprechender Freiraum für das Nachholen der Veranstaltungen. Vergleichbare Verschiebungen sind ggf. beim Studium der anderen größeren Beifächer sinnvoll.

 

Erwerb außerfachlicher Schlüsselqualifikationen (social skills)

Neben der Verkürzung der Studienzeiten bis zum ersten Abschluss und einer Steigerung der (internationalen) Mobilität besteht ein wichtiges Anliegen des Bologna-Prozesses in der Sicherstellung der Berufsbefähigung (employability) der Absolvent(inn)en. Vorrangig bezieht sich diese selbstverständlich auf die jeweilige fachliche Ausbildung, die zu entsprechenden Fachkompetenzen führt.

Hinzu treten ergänzende Kompetenzen, die häufig mit dem Begriff Schlüsselqualifikationen belegt werden. Diese lassen sich grob in drei Teilbereiche untergliedern: Die sog. Methodenkompetenz soll die Absolvent(inn)en in die Lage versetzen, selbständig Probleme definieren, lösen und Lösungen praktisch umsetzen zu können. Die Sozialkompetenz bezieht sich insbesondere auf die verstärkte Notwendigkeit zur Teamarbeit in einer arbeitsteiligen Wirtschaft. Die Selbstkompetenz schließlich beinhaltet die Fertigkeit, selbstbestimmt, eigenverantwortlich und zielgerichtet arbeiten zu können.

Die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen ist ein wichtiger integrativer Bestandteil der Fachveranstaltungen des Bachelorstudiengangs. Zusätzlich bietet sich im Rahmen des Spezialisierungsbereichs die Möglichkeit, speziell auf den Erwerb von Schlüsselkompetenzen ausgerichtete Lehrveranstaltungen in einem Umfang von bis zu 8 Kreditpunkten zu belegen. Der Besuch dieser Veranstaltungen ist ab dem zweiten Fachsemester möglich. Die Abteilung kooperiert hierzu mit dem Studierendenwerk Mannheim. Auf der Webseite https://www.stw-ma.de/bachelorstudiengang_vwl.html können Sie das aktuelle Veranstaltungsangebot abrufen. Bitte beachten Sie, dass für diese Kurse eine vorherige Anmeldung erforderlich ist (siehe Webseite). Seit dem FSS 2017 kann im Rahmen der 8 ECTS-Punkte auch der im Vorlesungsverzeichnis genannte Programmierkurs C der Fakultät für Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsmathematik im Umfang von 3 ECTS-Punkten belegt werden.